Mit Ponyglück in die Schule
Die Lebenssituation von Kindern hat sich in den letzten Jahren stark verändert. So hat die Nutzung digitaler Medien stark zugenommen. Die Beziehung zu Tieren und zur Natur hat dagegen stark abgenommen. Kinder kennen Tiere aus dem Fernsehen oder vom Vorbeigehen. Sie haben wenig Gelegenheit zu einem direkten Kontakt oder zum Aufbau einer Beziehung. Dabei haben Tiere eine besondere Wirkung auf Kinder. Tiere urteilen nicht, sie begegnen jedem Kind offen und unverfälscht. Sie können Freund und Seelentröster sein. Sie sind Impulsgeber für Lernprozesse im sozialen, emotionalen, motorischen und kognitiven Bereich. Der Kontakt zu Tieren lehrt Sensibilität und Achtsamkeit und fördert damit die Empathie auch gegenüber Menschen.
Die Kinder konnten beim Pony-Projekt ihre eigenen Fähigkeiten und Grenzen kennenlernen. Neben der individuellen Stärkung ihres Selbstbewusstseins und ihrer Selbstwirksamkeit wurden auch ihre Wahrnehmung und Sensibilität in allen Bereichen, ihre kommunikativen Fähigkeiten und der Sinn für Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft gefördert. Der gemeinsame Umgang und die Bewältigung von Ängsten stärkte das Gemeinschaftsgefühl der Kinder auf bemerkenswerte Art und Weise und förderte die Kooperationsbereitschaft in der Gruppe nachhaltig.
Die Integration von Kindern mit Inklusionsbedarfen verlief im Rahmen der tiergestützten Pädagogik sehr erfolgreich und durch das Projekt wurden viele Kinder erreicht, denen die unmittelbare Begegnung mit Tieren sonst verwehrt geblieben wäre.
Förderzeitraum: |
März/April 2024 |
Fördersumme: | 960,00 € |
erreichte Kinder und Jugendliche: |
16 |